McDonald's veröffentlicht schmackhafte NFTs
Zwar hat die jüngste NFT-Bewegung bereits eine negative Konnotation dafür erhalten, dass sie unnötig hochgespielt wird und alle Anzeichen einer Blase aufweisen würde, jedoch lässt sich nicht leugnen, dass es die nicht fungiblen Token und nicht etwa die fungiblen Kryptowährungen sind, die das Interesse großer Unternehmen an den Fähigkeiten der Blockchain-Technologie geweckt haben.
Und wenn es um globale Marken geht, gibt es kaum ein Unternehmen, das größer ist als McDonald's. Jüngsten Nachrichten zufolge hat eine der Tochtergesellschaften des Unternehmens einige ihrer legendären Gerichte erfolgreich in NFTs verwandelt.
Inhalt:
- Schmackhafte NFTs für Liebhaber von französischem Fast-Food
- Nicht fungible Token verleihen der Lebensmittelindustrie etwas Würze
Schmackhafte NFTs für Liebhaber von französischem Fast-Food
Frankreich mag zwar der Geburtsort der weltweit exquisitesten Küche sein, aber nicht alle Franzosen essen jeden Tag Foie Gras und Confit de Canard. Die meisten genießen stattdessen einfache Gerichte wie Big Mac und Pommes mit einem Glas kalter Cola. Deshalb ist McDonald's in Paris genauso beliebt wie in New York oder anderswo. Die französische Tochtergesellschaft der größten Fast-Food-Kette der Welt hat jedoch beschlossen, mit den neuesten Trends in Technik und Kunst Schritt zu halten, indem sie eine Auswahl nicht fungibler Token herausbrachte, die weltweit bekannte Gerichte von ihrer Speisekarte darstellen, nämlich McNuggets, Big Mac, McSundae und Pommes.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern von NFTs lag McDonald's Ziel bei der Veröffentlichung dieser köstlichen Kollektion jedoch nicht bei der Erzielung zusätzlicher Profite. Gemäß der offiziellen Erklärung der Tochtergesellschaft wurden die Token nicht zum Verkauf angeboten, sondern als Gewinn an die Teilnehmer eines zweiteiligen Social-Media-Wettbewerbs vergeben, der vom 9. bis 13. April und vom 14. bis 18. April stattfand.
Nicht fungible Token verleihen der Lebensmittelindustrie etwas Würze
Die McDonald's-Token wurden als fünf Token pro digitalisiertem Gericht ausgegeben und auf OpenSea, der beliebtesten Plattform für NFTs, präsentiert. Laut Pierre Guengant, Leiter SMM bei DDB, können die Token zwar nicht gekauft werden, ihre neuen Eigentümer hätten jedoch das Recht, sie zu einem späteren Zeitpunkt auf einem Marktplatz ihrer Wahl zu veräußern. DDB steht für Doyle Dane Bernbach und es handelt sich hierbei um eine in New York ansässige, weltweit anerkannte Marketingagentur, die Teil der Omnicom Group ist. Abgesehen von den NFTs selbst, erhielten die Gewinner des Social-Media-Wettbewerbs eine physische Darstellung dieser Token - spezielle digitale Bilderrahmen, die jedes Gericht detailliert darstellen. Zwar ist der Wettbewerb bereits abgeschlossen, es gab jedoch keine Berichte dahingegen, ob jemand bereits versucht hat, NFTs auf OpenSea oder einem anderen Markt zu verkaufen. Es besteht allerdings kein Zweifel, dass die NFTs für eine hohe Summe hätten verkauft werden können, da sie lizenziert und extrem selten sind.
Natürlich ist McDonald's nicht die erste Fast-Food-Kette, die sich an nicht fungible Token herantraut. Anfang dieses Jahres gab das kalifornische Taco Bell-Franchise eine NFT-Kollektion unter dem Namen Spicy Potato Soft Tacos heraus. Die Kollektion enthielt fünf verschiedene und aus Bildern, Animationen und kurzen Clips bestehende Token. Der Verkauf begann bei einem Wert von 0,001 ETH und erreichte letztendlich 0,7 ETH für einen einzelnen Token.