Die F1 trifft in Mexiko ein und das WTA-Finale steht vor der Tür
Großer Preis von Mexiko
Obwohl die F1-Saison für Max Verstappen und Red Bull bereits mit Schleife verpackt daliegt – sie haben bereits die Fahrer- sowie Konstrukteursmeisterschaft gewonnen – gibt es noch jede Menge Action dieses Wochenende, denn die Rennfahrer begeben sich nach Mexiko-Stadt, um auf der Strecke gegeneinander anzutreten. Basierend auf der jüngsten Geschichte und seiner momentanen Form gibt es kein Halten für Max Verstappen, und auch Jim Clark ist ein ebenso erfolgreicher Fahrer auf dieser Strecke – sein letzter Sieg hier fand 2021 statt. Mit 7 Gewinnen in 8 Rennen ist Verstappen diese Saison wirklich haushoch im Vorsprung. Die Formel 1 kann jedoch unberechenbar sein und die Unterstützung im Stadion wird Verstappens Teamkollegen Sergio Pérez gelten, der vor seinem heimischen Publikum sicherlich gerne gewinnen würde. Abgesehen von Verstappen war Pérez der letzte Fahrer, der in dieser Saison die oberste Stufe des Treppchens erreichte, nachdem er beim Großen Preis von Singapur eine fehlerlose Leistung gebracht hatte, und Verstappen nur als 7. ins Ziel kam. Verstappen ist also doch nur ein Mensch! Wenn Pérez noch einmal ein solcher Erfolg gelingen sollte, wäre es doch schön, wenn es auf heimischem Boden passieren würde.
Mercedes befindet sich währenddessen nach einem enttäuschenden Saisonstart durchgehend in einem Zustand des Aufholens. Obwohl sie stetig an der Verbesserung der Fahrzeugprobleme gearbeitet haben, hat Hamilton dieses Jahr noch keinen vollen Sieg gebracht. Nachdem er vor nur ein paar Tagen Zweiter im Großen Preis der USA geworden ist, wird Hamilton sicherlich hoffen, dass seine Zeit nun gekommen ist. Vor der Saison hätte sich niemand vorstellen können, dass es Hamilton nicht gelingen würde, ein einziges Rennen zu gewinnen. Sicherlich muss sich eine Legende wie Hamilton früher oder später einen Sieg sichern?
WTA-Finale 2022
Nach fast 10 Monaten voller Turniere auf der ganzen Welt stehen die acht Einzelspieler der Frauen fest, die dieses Jahr an den Women’s Tennis Association Finals teilnehmen. Vom 31. Oktober bis zum 7. November werden die höchstrangigen Einzelspielerinnen und Doppel-Teams der WTA-Tour in diesem saisonbeendenden Turnier gegeneinander antreten, um sich in Fort Worth, Texas, den Meistertitel zu holen.
Das Einzel- und Doppelturnier findet in einem Jeder-gegen-jeden-Format statt. Die acht Spielerinnen/Teams werden in zwei Gruppen von jeweils vier aufgeteilt, ziehen dann in ein K.o.-Halbfinale und so weiter.
Es ist nicht überraschend, dass wir in diesen Finalspielen Iga Świątek sehen werden. Im Alter von nur 21 Jahren stieß sie auf die Tennisszene vor und spielte gerade eine der unglaublichsten Saisons in der Geschichte. Nachdem sie ihren zweiten French Open-Titel und ihren ersten US Open-Titel gewonnen hat und es ihr gelungen war, einen Lauf von 37 gewonnenen Spielen zu erreichen, ist sie nun solide auf Platz 1 der Weltrangliste installiert. Sie ist sogar die erste Spielerin seit Serena Williams 2015, die die reguläre Saison mit 10.000 Ranking-Punkten abschließt. Świątek ist in diesem Turnier sicherlich eine Favoritin.
Die Nummer 2 der Welt in dieser Saison ist Ons Jabeur, die Sie vielleicht erkennen, da sie dieses Jahr das Wimbledon-Finale erreichte. Sie kommt aus dem kleinen nordafrikanischen Land Tunesien – einem Land, das noch nie zuvor eine Top 50-Spielerin der WTA-Tour hervorgebracht hat. Ons Jabeur ist eine Wegweiserin, die diese Geschichte neugeschrieben hat.
Die dritte Spielerin, auf die wir in den diesjährigen WTA-Finalspielen ein Auge haben sollten, ist Coco Gauff. Iga Świątek ist nicht das einzige Jungblut in der Szene. Mit gerade einmal 18 Jahren ist die Amerikanerin Coco Gauff die jüngste Spielerin in den WTA-Finalqualifikationen seit 2005. Beim letzten French Open hat sie ihr erstes Grand Slam-Einzelfinale erreicht, was dazu geführt hat, dass sie dieses Jahr zum ersten Mal unter die Top 10 kam. Coco Gauff wird außerdem gemeinsam mit Landsfrau Jessica Pegula am Doppel-Wettbewerb teilnehmen. Jessica Pegula ist eine weitere Gegnerin im Einzel-Wettbewerb, was die beiden zu den ersten Amerikanerinnen seit Serena und Venus Williams 2009 macht, die bei den WTA-Finalspielen in sowohl dem Einzel- als auch dem Doppel-Wettbewerb teilnehmen.
Schauen Sie nächste Woche auf jeden Fall rein, um zu sehen, wer zur Meisterin gekrönt werden wird!