1xBit-Nachrichten
2023-05-17 15:06:00

„....the winner takes it all!“ Eurovision 2023 Gesprächsthemen.

Und schon ist alles wieder vorbei! Die Vorfreude auf das Gesangsspektakel am vergangenen Samstag hatte fiebrige Ausmaße angenommen. Musikfans in ganz Europa warteten mit angehaltenem Atem darauf, zu erfahren, wer zu Europas Gesangskönig/-königin gekrönt werden würde.

Der Eurovision Song Contest war ein voller Erfolg: Die Atmosphäre in der M&S Bank Arena in Liverpool war elektrisierend, es gab haufenweise lustige und kitschige Songs, und ein packendes, aber auch spannendes Duell um den großen Preis, bei dem sich Schweden gegen Finnland und Israel durchsetzen konnte.

Während dieses Ereignis noch in frischer Erinnerung ist, dachten wir uns, es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um einen Blick auf all das zurückzuwerfen, was die Eurovision 2023 zu bieten hatte.

 

 

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Das Inhaltsverzeichnis:

1. Mamma Mia! Schweden hat wieder gewonnen

2. Cha Cha Cha …Cha Cha Cha

3. Kroatien treibt die Albernheiten auf die Spitze!

4. Das Vereinigte Königreich ist wieder einmal klanglos verpufft

5. Deutschland fällt auf den letzten Platz!

 

Mamma Mia! Schweden hat wieder gewonnen

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Man sagt, dass sich die Geschichte wiederholt, und wenn es nach dem Samstagabend geht, ist ein Körnchen Wahrheit in dieser Redewendung, denn genau wie 2012 hat Loreen wieder einmal den süßen Geschmack des Sieges gekostet.

Die Erwartungen an die Schwedin waren zu Beginn des Wettbewerbs sehr hoch, denn sowohl die Experten als auch die Buchmacher sahen ihren Song „Tattoo als klaren Favoriten an. Der Sieg schien schon so gut wie sicher zu sein, als die Stimmen der Jurys eintrafen, denn Schweden bekam 12 Punkte, und zwar von allen Seiten.

Die Spannung stieg jedoch, als die Zuschauerstimmen eintrafen, denn Finnland und Israel sammelten fleißig Punkte und verdrängten Loreen von der Spitze der Rangliste.

Doch zum Glück für Loreen erhielt sie genügend Stimmen bei der Televoting-Abstimmung, um Finnland zu überholen, den großen Preis mit nach Hause zu nehmen und sicherzustellen, dass der Eurovision Song Contest zum 50-jährigen Jubiläum von ABBAs berühmtem Sieg im Jahr 1974 nach Schweden kommt.

 

Cha Cha Cha...Cha Cha Cha

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Auch wenn Finnland den Eurovision Song Contest diesmal nicht gewonnen hat, so hat es doch unsere Herzen gewonnen. Käärijä gehörte im Vorfeld des Wettbewerbs zu den Favoriten und er hat mit einer mitreißenden, köstlich albernen Performance, die das Publikum zum Mitsingen brachte und alles auf den Punkt brachte, was den Eurovision Song Contest so großartig macht, sicherlich nicht enttäuscht.

Können Sie ehrlich von sich behaupten, dass Sie in den letzten Tagen keine Mini-Darbietung von „Cha Cha Cha gemacht haben? Wir können es nicht, denn dieser Song wird wohl noch eine ganze Weile mietfrei in unseren Köpfen leben!

 

Kroatien treibt die Albernheiten auf die Spitze!

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Apropos glorreiche „Eurovisions“-Beiträge: Ein weiterer solider Anwärter auf den Titel „Das Beste vom Rest“ ist der kroatische Beitrag der erfahrenen Schock-Rock-Veteranen Let 3, die sowohl die Arena als auch die Fernsehzuschauer begeisterten.

Mit einem Ohrwurm, lächerlich übertriebenen Kostümen und einer Bühnentheatralik, auf die selbst Spinal Tap neidisch wären, war dies ein Auftritt, der definitiv als Kultklassiker in die Eurovisionsgeschichte eingehen wird.

Das Vereinigte Königreich ist wieder einmal klanglos verpufft

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2022 meldete sich das Vereinigte Königreich stilvoll zurück, als Sam Ryder die Erinnerungen an das miserable „Null-Punkte“-Ergebnis von 2021 vertrieb, indem er mit einer stürmischen Interpretation von „Space Man den zweiten Platz belegte. Dies bedeutete, dass das Vereinigte Königreich die diesjährige Ausgabe des Wettbewerbs ausrichten würde, da die Ukraine, der Gewinner, aufgrund des anhaltenden militärischen Konflikts in der Ukraine nicht dazu in der Lage waren.

Wer jedoch auf eine Wiederholung von Ryders Erfolg im letzten Jahr gehofft hatte, wurde letztlich enttäuscht, denn Mae Mullers „I Wrote a Song“ landete mit nur 24 Punkten auf Platz 25, wovon gerade einmal 5 Punkte von der Televotingseite kamen.

 

Deutschland fällt auf den letzten Platz!

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Zu guter Letzt (kein Wortspiel beabsichtigt), ein Act, der mit seinem Anteil an den Stimmen beim diesjährigen Eurovision Song Contest mit Sicherheit bitter enttäuscht sein wird, ist Deutschlands Lord of the Lost, der mit nur 18 Punkten das Schlusslicht bildet.

Um ehrlich zu sein, fragen wir uns immer noch, warum das teuflische „Blood & Glitter“ nicht mehr Punkte bekommen hat, denn es hatte alles, was man sich von einem Eurovisions-Knaller wünscht: glitzernde Kostüme, exzentrische Bühnenauftritte und einen eingängigen Refrain.

Vielleicht waren es die schweren Gitarrenriffs, die ihnen dieses Mal zum Verhängnis wurden?